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Was schreiben?

Dezember 4, 2019 by admin

Nun sind die Koffer gepackt, die sozialen Netzwerke bereit und das Umfeld gespannt, was man als Reisender zu berichten hat. Doch dann steht man in seinem Traumland und überwältigt von unzähligen Überraschungen, sodass man sich fragt: Was will ich eigentlich schreiben?

Ein Gefühl erzählen

Das Land selbst macht nicht die Geschichte. Mancher Literaturwissenschaftler ist noch verwundert, wie ein Theodor Fontane die triste Landschaft Brandenburgs als wunderschönen Sehnsuchtsort beschreiben konnte. Fontane machte es richtig, denn er erzählte eine persönliche Geschichte, die in der Tristesse ihren Ausdruck fand. Und so funktioniert jedes gute Schriftstück. Wir haben Ideen gesammelt, die euch bei etwaigen Schreibblockaden weiterhelfen könnten.

1. Entwerft eine Heldenreise

Die erste Frage stellt sich nach dem Subjekt der Geschichte. Es liegt nahe, dass ihr euch selbst beschreibt. Warum verreist ihr? Weshalb kehrt ihr eurer Heimat den Rücken? Welche Veränderungen durchlebt ihr? Das sind Fragen, die in Kurzgeschichten, Blogeinträgen oder kurzen Essays immer eine Rolle spielen sollten.

Wenn ihr dann über die schreibt, die ihr seht, dann versucht das auf einer möglichst persönlichen Ebene. Es gibt nicht die Menschen oder die Orte. Versucht, einzelne Geschichten zu finden und darüber zu berichten. Was hat die Rezeptionistin in eurem Hostel zu erzählen? Wieso ist der Kellner eurer exotischen Bar heute so schlecht gelaunt? Jede Begegnung birgt so viele Antworten, und der richtige Text kommt zustande, wenn ihr vorher die richtige Frage gestellt habt.

Es gibt also kein festes Thema für einen guten Reisebericht, doch sollte euch jeder Reisebericht, den ihr verfasst, so sehr berühren, dass ihr ihn auch von einer anderen Person gerne gelesen hättet.

2. Wechselt den Blickwinkel

Man kann und soll nicht immer über sich selbst schreiben. Natürlich ist man in einem fremden Land, um sich selbst besser kennenzulernen. Doch wenn ihr einen ergiebigen Blog schreiben wollt, dann wechselt die Perspektive und schreibt aus der Sicht, wie oben angedeutet, eures Bekannten, des Kellners oder der Rezeptionistin. Das bringt eine gewisse Spannung in den Blog und motiviert die Leser, eher am Ball zu bleiben.

3. Findet eure Form

Wenn ihr nun eine schöne Geschichte geschrieben habt, wäre es sehr schade, wenn diese ihrer Form wegen nicht gelesen werden würde. Kurze Berichte von ein bis zwei Seiten reichen oft völlig, um einen Zustand zu beschreiben, ein Gefühl zu vermitteln.

Schreibt eure Geschichten mit Absätzen und Cliffhangern. Wenn eine Idee im kurzen Text nicht ausgeführt werden kann, führt sie in zwei Teilen aus. Reiseberichte müssen in erster Instanz auch Eyecatcher sein, und das sind gute, knappe Texte, die am besten noch mit einem Bild oder Video versehen werden.

Wenn ihr zur Riege klassischer Literaten gehört und gerne einen Roman schreiben möchtet, so tut dies. Aber im Blog sollten erst Stücke präsentiert werden. Nehmt euch ein Beispiel an T. C. Boyle. Boyle schreibt so kurze und knackige Kapitel, dass seine riesigen Romane sich oftmals als wahre Pageturner erweisen. Man liest das Effektive und auf den Punkt Gebrachte viel schneller und motivierter als die ausschweifende Geschichte.

4. Aktualisiert eure Geschichte

Gebt euren Fans immer wieder einen Happen, und ihr macht sie hungrig! Fortsetzungsgeschichten sind ebenso beliebt wie Essays, kurz, informativ, auffallend. Erzählt immer wieder etwas Neues, auch wenn es der gleiche Ort ist. Was hat die örtliche Katze heute Nacht getrieben? Wie geht es dem anderen Travelwriter gerade? Überrascht uns, und wir werden voller Wonne eure Geschichte lesen wollen!

Filed Under: Allgemein

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